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Die Herausforderungen der Zukunft verlangen einen neuen Blick auf das Verhältnis von Markt und Staat. Annalena Baerbock macht nun Geräusche, die leise hoffen lassen, dass diese Botschaft nun auch die Politik erreicht hat.
Dass die Corona-Pandemie bald verschwindet, glaubt inzwischen niemand mehr. Selbst wenn ein Impfstoff 2021 schrittweise verfügbar wird, müssen Politiker entscheiden, was sie aktuell angesichts steigender Todeszahlen tun sollen.
Großbritannien folgt Deutschland und Frankreich in einen zweiten Lockdown, um damit die COVID-19-Pandemie einzudämmen. Die Linke sollte sich den damit verbundenen Maßnahmen widersetzen, statt sie zu unterstützen.
Eine Entwicklung wie in Singapur oder China droht uns nicht. Aber die Gefahr, dass Konzerngiganten in der Corona-Krise noch mächtiger werden, ist real. Gerade deswegen sollte der Westen die Rolle des Staates in der Wirtschaft neu überdenken. Eine Replik.
Der mit der Pandemie einhergehende Ausnahmezustand könnte unser marktliberales Wirtschaftssystem grundlegend verändern. Doch was folgt – eine sozialliberale Marktwirtschaft oder ein autoritärer Kapitalismus?
Das Nobelpreiskomitee würdigt Wirtschaftswissenschaftler, die als Ingenieure praktische Probleme mit intelligenten Techniken lösen. Doch das ist Herumdoktern an Symptomen. Die wesentlichen Entscheidungen werden oft bereits getroffen, bevor die Probleme entstanden sind.
Grenzenlosigkeit, freiwillige Selbstverpflichtungen, Gesetze und Regularien als gefühlte Bevormundung: Nie wurde der Freiheit so viel Anerkennung gezollt wie heute. Max Stirner hätte seine Freude mit uns: Denn unser Gemeinwesen lebt seine Ideen – und zerbricht daran.
Nie war Statistik so wertvoll wie heute! Aber Zahlen ohne Erklärungen sind eine wirkliche Gefahr. Die Politik droht in Sachen Corona vollends unglaubwürdig zu werden, weil sie mit den vorliegenden Zahlen nicht angemessen umgeht.
Die MMT ermöglicht eine neue Sicht auf den finanziellen Handlungsspielraum des Staates. Was bedeutet das für die öffentliche Daseinsvorsorge? Eine Leseprobe aus »Mythos Geldknappheit«.
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